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Ausblick auf die Gemeinde Eisenbach (Hochschwarzwald)
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Gemeinde 

Die Gemeinde Eisenbach (Hochschwarzwald) besteht aus den Ortsteilen:

  • Eisenbach,
  • Bubenbach,
  • Oberbränd und
  • Schollach.

2.150 Einwohner, Höhenlage 800 bis 1.130 Meter ü. NN,
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

 

Sitz der Gemeindeverwaltung

Gemeindeverwaltung
Bei der Kirche 1
79871 Eisenbach (Hochschwarzwald)
Tel.: 07657 / 9103-0
Fax: 07657 / 9103-50

 

Bürgermeister
Alexander Kuckes (seit 2004)

 

 

politisch

Eisenbach ist selbstständige politische Gemeinde und umfasst rund 2.900 ha.
Am 1. November 1972 vereinigten sich die ehemals eigenständigen Gemeinden Bubenbach und Oberbränd infolge der Gemeindereform zur "neuen" Gemeinde Eisenbach. Am 1. Januar 1975 kam die Gemeinde Schollach hinzu, die sich durch vertragliche Vereinbarung die Ortschaftsverfassung sicherte (Ortschaftsrat, Ortsvorsteher). Die Gesamt-Gemeinde erhielt die Bezeichnung Eisenbach (Hochschwarzwald).

Es besteht eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft (VVG) mit der benachbarten Stadt "Titisee-Neustadt" im Bereich der Flächennutzungsplanung.

Im Bereich der Waldbewirtschaftung besteht seit dem Jah 2003 ein Interkommunaler Forstbetrieb, dem neben der Stadt Löffingen die Gemeinden Friedenweiler und Eisenbach angehören.

Mit der Stadt Vöhrenbach, Schwarzwald-Baar-Kreis, betreibt die Gemeinde seit 1977 zusammen eine Verbandskläranlage in Hammereisenbach. Dazu ist ein Abwasserzweckverband (AZV) begründet worden.

Seit dem Jahr 2008 ist die Gemeinde Mitglied im Zweckverband Hochschwarzwald, dem alle zehn Hochschwarzwald-Gemeinden angehören. Daraus hervorgegangen ist 2009 die Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG).

 

historisch

Die Gemeinde verdankt ihren Namen dem Abbau von Brauneisenstein, der – mit Unterbrechungen – von 1478 bis 1942 betrieben worden ist. Das erklärt die Rodungen der umliegenden Waldungen, denn Holz und Holzkohle wurden für den Schmelzprozess benötigt.

Noch im 18. Jahrhundert kam es zur Entwicklung der Uhrmacherei, deren Anfänge maßgeblich auf den 1672 in Schollach geborenen Simon Dilger zurückzuführen sind. Die Uhrmacherkunst erlebte ein Jahrhundert später ihre Blütezeit und spielte neben dem dörflichen Handwerk eine entscheidende Rolle in allen vier Ortsteilen. Die Bestandteile der Uhren wurden in sehr großer Stückzahl gefertigt. Selbst mit dem Ausland und in Übersee wurde ein reger Handel betrieben. Aus der Uhrmacherei – bekannt sein dürften die Beha-Uhren – entwickelte sich schnell eine Uhrenindustrie.

Aus einigen damals ansässigen Betrieben sind im Übrigen diejenigen Industrieunternehmen hervorgegangen, die Eisenbach heute prägen und deren Produkte, vor allem Präzisionsdrehteile, Getriebe und diamantpolierte Armaturen, weltweit gefragt sind – wie die Uhren damals auch.

Heutzutage verweisen der Verlauf der Uhrenstraße und die jährlich stattfindende Internationale Antik-Uhrenbörse darauf, welche Bedeutung die Uhrmacherei für Eisenbach hatte.

 

geografisch

Eisenbach liegt geographisch gesehen im Übergangsbereich zwischen der Schwarzwald-Hochfläche und der Hochflächenmulde der Baar auf einem – meist sonnigen – Hochplateau zwischen 800 und 1.130 m ü. NN. Klimatisch betrachtet herrscht ein so genanntes atlantisch getöntes Klima mit deutlichen Übergängen zum kontinental geprägten Klima des Baar-Schwarzwaldes. Im Jahresmittel ist es 5,7° C kalt – oder warm, je nach Sichtweise des Betrachters. Zum Vergleich: In Freiburg liegt der Wert bei 10,4° C und auf dem Feldberg bei 3,1° C. Durchschnittlich fallen in Eisenbach 1.181 mm Niederschlag. Geologisch gesehen findet man hier: Eisenbacher Granit, Gneis (den so genannten Rench-Gneis und den Schappach-Gneis) sowie den oberen und mittleren Buntsandstein. Der Wald – vorrangig Fichten (75 %) und Waldkiefern (18 %) – umfasst rund zwei Drittel der Gemarkungsfläche also etwa 1.900 ha.

 

industriell

Die feinmechanische Industrie stellt das Rückrat der Gemeinde dar.

Gewerbe und Eisenbach gehören traditionell zusammen. Früher hat man in der Stube im gleichen Haus produziert, heute in Betrieben in unmittelbarer Nähe. Gemengenlage sind häufig anzutreffen. Das Gewerbe prägt Eisenbach und sein Erscheingungsbild. Und das Gewerbe macht die Gemeinde finanziell gesehen stark.

In Eisenbach mit seinen Ortsteilen gehen annähernd 1.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihrer Arbeit nach. Über 900 Einpendler strömen täglich in die Gemeinde. Das Gewerbesteueraufkommen im Jahr 2008 lag bei fast 3 Mio. €.

Eine Untersuchung der Wirtschaftsförderung beim Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald im Jahr 2007 hat ergeben, dass Eisenbach eine Besonderheit aufweist. Nur 6 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind im Dienstleistungssektor tätig. Das ist ein extremer Wert.

Die geballte Präsenz von Unternehmen der Zahnrad- und Getriebeindustrie – bezogen auf die Größe der Gemeinde mit rund 2.100 Einwohnern – ist bundesweit einmalig. Quasi ein Alleinstellungsmerkmal. Manche sprechen in Anlehnung an die Bezeichnung "SiliconValley" hier auch vom "GearValley" – dem Tal der Antriebsgetriebe Deutschlands.

 

touristisch

Eisenbach (Hochschwarzwald) ist als Gesamtgemeinde als Luftkurort anerkannt.

Insbesondere im 735 Jahre alten Ortsteil Schollach, wo durch Wasserkraft
– angetrieben von einer Mühle – 1908 der erste Skilift der Welt offiziell in Betrieb genommen wurde, hat der Tourismus eine lange Geschichte, weshalb hier seltener von Touristen als vielmehr von Kurgästen die Rede ist.

Die sehr gute Luftqualität, die weiten Wälder, die romantischen Täler laden Individualisten, aber auch Familien mit Kindern zum Verweilen ein. Insbesondere in Schollach werden "Ferien auf dem Bauernhof" angeboten.

Ein über 80 km großes Netz von Wanderwegen – im Winter teilweise als Loipen genutzt – durchzieht die abwechslungsreiche Landschaft, viele auf dem Hochplateau gelegen, so dass auch bequeme Touren möglich sind. Die Wanderwege wurden im Jahr 2001 in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein neu markiert. Geführte Wanderungen und zahlreiche sonstige Aktivitäten werden vor Ort angeboten. In Oberbränd kann man bei guter Fernsicht vom Panorama-Weg aus den herrlichen Alpenblick genießen.

Eisenbach wird jährlich von rund 9.000 Gästen besucht (34.000 Übernachtungen). Vom Zusammensschluss der zehn Hochschwarzwald-Gemeinden zum Zweckverband Hochschwarzwald und darauf aufbauend zur Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG) verspricht sich die Gemeinde eine Verbesserung bei der Zahl der Gästeankünfte sowie der Zahl der Übernachtungen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste in Schollach mit etwa viereinhalb Tagen länger als im Ort Eisenbach insgesamt.

Sehenswert für alle ist die Heimatstube in der Eisenbacher Wolfwinkelhalle. Sie bietet eine interessante Ausstellung wertvoller antiker Uhren (110 Exponate), Mineralien aus aller Welt (1.400) sowie meisterhaft präparierter Vögel (160). Durch die gelungene Anordnung strahlt der Raum einen besonderen Charme aus.

Über die Regions- und Landesgrenzen hinaus bekannt ist Eisenbach im Bereich des Bogensportes. Ein Hotel am Ort bietet die Möglichkeit mit dem Bogen zu schießen – sei es auf den Wettkampfplätzen, dem Sommer- oder Winterparcours oder in der Indoor-Bogensport-Halle. Die Lage des Wohnmobil-Stellplatzes auf dem Höchst, der einen tollen Ausblick auf die Alpen erlaubt, ist super. Interessant ist für viele Touristen auch die Nähe Eisenbachs zum Titisee, zum Feldberg, zum Schluchsee, zur Wutach-Schlucht, zu den Städten Freiburg und Triberg sowie zum Bodensee-Raum.

Die Gemeinde ist Mitglied im interkommunalen Zweckverband Hochschwarzwald. Dieser ist mehrheitlich Gesellschafter der Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG), die das operative Geschäft für alle zehn Kommunen im Verbandsgebiet ausübt.

 

landwirtschaftlich

Im Eisenbacher Ortsteil Schollach überwiegt die Land- und Forstwirtschaft.

Die landwirtschaftlich genutzte Fläche in der Gesamtgemeinde beträgt 730 ha, wobei davon rd. 410 ha auf landwirtschaftliche Betriebe entfallen, die eine Fläche zwischen 20 und 50 ha bewirtschaften. Als Ackerland genutzt werden nur noch 1 % der Fläche – Grünland macht damit 99 % aus.

Die Zahl der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe liegt bei 16, die der im Nebenerwerb geführten Betriebe bei 30. Bei letzteren ist in den letzten 25 Jahren eine Halbierung festzustellen.

Obwohl sich in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Rinderhaltung halbiert hat, ist der Rinderbestand seit 25 Jahren nahezu konstant. Und zwar deshalb, weil sich die Zahl der Rinder je Halter verdoppelt hat. In Eisenbach insgesamt gibt es etwa 950 Stück Vieh.

Die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung sowie der Bestand an Tieren in absoluten Zahlen haben seit 1980 um über 60 % abgenommen.

Die Gemeinde betreibt und unterhält ein in Schollach ein modernisiertes Schlachthaus.

Attraktiv und interessant macht den Schwarzwald insbesondere der Wechsel zwischen dichten Wäldern und freier Feldflur. Dringend notwendig ist die Offenhaltung der Landschaft. Der Fortbestand der Land- und auch Forstwirtschaft als unverzichtbarem Merkmal jeder Schwarzwald-Gemeinde ist nachhaltig zu sichern. Genauso wie das Überleben der Bauern als Bewahrer des ländlichen Raums.

In der Gesamtgemeinde wird derzeit ein Flurneuordnungsverfahren ("Schwarzwald-Verfahren") durchgeführt, um die Rahmenbedingungen für eine ökonomische Bewirtschaftung nachhaltig zu verbessern.

 

Leben in Eisenbach

Aufgrund der Vielzahl von Unternehmen, die weltweit gefragte Produkte herstellen, gibt es hier ein sehr gutes Angebot an Arbeitsplätzen für Hilfs- und hoch qualifizierte Facharbeiter. Tradition hat bei uns Zukunft. Im Ort kann man sein persönliches Potenzial voll ausschöpfen.

Für Interessierte gibt es in den Ortsteilen Eisenbach, Bubenbach und Oberbränd ein umfangreiches Angebot an Bauplätzen in jeder Preisklasse und unterschiedlicher Größe.

Von großer Bedeutung für Eisenbach sind die Vereine. Über 30 Vereinigungen bereichern das gesellschaftliche Leben der Gemeinde auf positive Art und Weise. Die sehr engagierte Teilnahme der Mitbürger am Vereinsleben ist besonders hervorzuheben. Die Gemeinde weiß um den hohen Stellenwert der Vereine als prägende Elemente für die dörfliche Gemeinschaft, insbesondere hier im ländlichen Raum, wo man, was das kulturelle Angebot, Events und andere Highlights angeht, nicht mit größeren Städten konkurrieren kann – es aber auch nicht unbedingt will.

Kirchlich gesehen war Eisenbach früher sozusagen aufgeteilt. Der Ortsteil Eisenbach selbst gehörte dem Kloster Friedenweiler an, Bubenbach sowie Oberbränd waren Bräunlingen zugeordnet und Schollach war der Pfarrei Urach angegliedert. Zwischenzeitlich sind die Pfarreien in allen vier Ortsteilen selbstständig, sie werden aber heutzutage im Rahmen der Seelsorgeeinheit Friedenweiler-Eisenbach betreut.

 

Lesen Sie weiter in den Teilorten: Eisenbach, Bubenbach, Oberbränd und Schollach.

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